Zettelwirtschaft

Literarische Baustelle

Zettel sind unverzichtbar! Für Ideen. Mal schnell was aufschreiben, weil man den Gedanken sonst wieder vergisst! Geistesblitze, die aufflackern und genauso schnell wieder verlöschen. Da ist man für jeden Schnipsel dankbar, auf dem man einen Einfall festhalten kann. Oft arten diese Schnipsel jedoch in eine Zettelwirtschaft aus und gerade der Aufschrieb, den man sucht, ist… Zettelwirtschaft weiterlesen

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Es lebe der Sport!

»Das Spiel der Welt«

Für ›Diz‹ (1941–2021), der uns Sport »lehrte« »Es lebe der Sport! Er is’ gesund und macht uns hoart!«, sang Rainhard Fendrich in den Achtzigern. In den 1950/60-ern war uns das weder bewusst noch unser Ziel. Gesund und hart waren wir sowieso und Sport machte einfach Spaß! Wir hatten Kraft und die musste irgendwo hin. Also… Es lebe der Sport! weiterlesen

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Jahreszeiten

Fahrrad-Sommer a la '50-er

Jahreszeiten. Davon hatten wir vier. Richtige Sommer, kalte Winter. Im Winter ging’s ab zur Lippe, eislaufen auf dem gefrorenen Wasser. Oder schlindern auf der Straße. Der Schnee wurde zur Eisbahn zusammengekehrt. Wenn’s nicht reichte, wurde mit Wasser nachgearbeitet. Erwischenlassen durfte man sich nicht, auch wenn es noch nicht so viele Autos gab. Auch zum Schlittenfahren… Jahreszeiten weiterlesen

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Selbstgemacht: Essen

»Weckglas«

Essen bereitete man selber zu. Was heißt »man« – Frau! Meine Mutter kochte gerne und gut! Besonders freuten mein Vater und wir Jungs uns auf ihren Sonntagsbraten: Rindsrouladen mit Soße und Salzkartoffen. Und Rotkohl! Oder Schweineschmorbraten. Anderer Braten, gleiche Beilagen. Dazu gab’s Salat. Kopfsalat, mit einem süßsauren Dressing aus Milch, Zitronensaft, kleingehackten Zwiebeln und etwas… Selbstgemacht: Essen weiterlesen

Selbstgemacht: Mode

Eine »Singer«

Wir Kinder waren in puncto Klamotten eigentlich unprätentiös. Bis auf Cornelia Ufermann, die als frühreife Vierjährige meiner Mutter stolz ihre neueste Errungenschaft präsentierte: »Guck mal, Tante (bei uns waren alle Erwachsenen entweder Onkel oder Tante), ich hab ‘nen Petticoat!«. Dabei drehte sie sich auf einem imaginären Laufsteg und ließ ihr Kleidchen wie eine Glocke hin… Selbstgemacht: Mode weiterlesen

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YEAH! YEAH! YEAH!

Mein Musikgeschmack ist »m/w/d« – mal wirklich divers. Das liegt an meiner sozialen Prägung. Ich musste die Musikrichtungen mehrerer Generationen durchleiden. Von Rudi Schuricke bis hin zu Rammstein war alles dabei. Bei den Capri-Fischern bin ich heute noch textsicher. So wie auf einem Verkehrsschild in Chamonix steht bei meinem musikalischem Repertoire »Toutes directions« – alle… YEAH! YEAH! YEAH! weiterlesen

Fortbewegung

Wie wir uns fortbewegt haben? Na zu Fuß, auf Schusters Rappen! Wie erkläre ich jetzt, was ein Rappe ist, ohne dass ich mich zu weit vom eigentlichen Thema entferne? Wisst ihr was, gugelt das! Für lyrisch Veranlagte war es das »Pferd des kleinen Mannes«, prosaische Gemüter sagten dazu einfach »Schuhe«. Heute heißen sie Treter, Jordans… Fortbewegung weiterlesen

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Die Warze

Irgendwann war sie da. Sozusagen über Nacht. Ich wollte sie wohl ungesehen machen und versuchte noch, sie zu verbergen, aber meine Oma bemerkte sie. Beim Mittagessen. »Der Junge hat ‘ne Warze!« Richtig, da war ein linsengroßes Gezuppel an meinem linken Daumen, dass da nicht hingehörte. »Bitte nicht beim Essen, Mutter«, rügte ihre Tochter. »da vergeht… Die Warze weiterlesen

Wunnebar

Koerting-Weltblick-LT-55 ©Deutsche-Digitale-Bibliothek

Dinge, die’s nicht gab … oder anders In meiner Kindheit gab’s kein Farbfernsehen. In Amerika schon, Amerika war schließlich das Land der Technik, aber bis diese Technik in einem Friedrichsfelder Radio- und Fernsehgeschäft auftauchte (und bis wir sie uns schließlich leisten konnten), vergingen Jahre. Doch selbst die Amis hatten noch kein Internet, keine PCs, Eifons,… Wunnebar weiterlesen

Der Prinz in Fresh Air

Kinderwagen 1950er

Die Mädels rissen sich um mich, früher. Also schon sehr früher. Nicht zu Zeiten der großen Pickelblüte, wo ich es dringend gebraucht hätte – nein, noch früher. Ich konnte noch nicht mal laufen, da waren sie schon hinter mir her: “Frau Gottaut” oder “Tante Elli,” bettelten sie, “dürfen wir mit dem Kleinen spazierengehen?”  Manchmal durften… Der Prinz in Fresh Air weiterlesen

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